Der Eingriff
Die architektonische Intervention am historischen Verladeschuppen der Firma August Mann am Sophienhafen in Halle markiert einen bedeutsamen Schritt in der Transformation dieses bedeutenden Industrieareals zu einem öffentlichen Raum der Erholung und Begegnung. Das im Jahr 1906 errichtete und später erweiterte Gebäude spielte eine entscheidende Rolle in der Güterumschlagshistorie des Sophienhafens, und seine charakteristische Holzfachwerkstruktur verweist auf eine Ära des industriellen Fortschritts und der logistischen Innovation. Um diesem historischen Erbe gerecht zu werden und gleichzeitig den Raum für zeitgemäße Nutzungen zu öffnen, greift die architektonische Intervention auf verschiedene Gestaltungsprinzipien zurück. Eine zentrale Idee ist die Aufnahme der Achse der alten Verladekräne und ihre Neuinterpretation als markante Stahlkonstruktion, die den Besucher förmlich in den Raum hineinzieht. Diese Gestaltungsgeste schafft einen einladenden öffentlichen Platz und verleiht dem Gebäude eine moderne Präsenz, die zugleich auf seine industrielle Vergangenheit verweist. Die Integration von monolithischen Raumvolumen in das neue architektonische Raster respektiert den Bestand und ermöglicht eine behutsame Erweiterung der Infrastruktur. Diese Raumvolumen werden harmonisch in den Raum eingegliedert und bieten den Besuchern eine neue Erfahrung des historischen Kontexts, indem sie ihn umlaufen und spüren, ohne ihn zu dominieren. Eine vorgesetzte Fassade aus Opal-Profilglas vor den monolithischen Einbauten schafft eine helle und einladende Atmosphäre, während sie gleichzeitig Oberlichter ermöglicht, ohne die Monolithen zu beeinträchtigen. Diese Gestaltung schafft eine klare Trennung zwischen Alt und Neu und verleiht dem Raum eine zeitgemäße Ästhetik. Entlang der Ostseite und zur Wasserseite hin, wird das Bestandsfachwerk entleert, um einen Laubengang-artigen Terrassenbereich zu schaffen. Diese gestalterische Entscheidung öffnet den Blick auf die Saale und schafft ein offenes Freibad-Gefühl, das die Besucher einlädt, die natürliche Umgebung zu genießen und sich zu entspannen. Zusätzlich wird eine Wasserplattform auf Wasserhöhe installiert, die einen direkten Zugang zum Fluss ermöglicht und das Badeerlebnis erweitert. Diese architektonischen Maßnahmen zielen darauf ab, das historische Erbe des Verladeschuppens zu bewahren und gleichzeitig einen zeitgemäßen und attraktiven öffentlichen Raum zu schaffen, der sowohl Einheimische als auch Touristen gleichermaßen anzieht.
Der Eingriff
Die architektonische Intervention am historischen Verladeschuppen der Firma August Mann am Sophienhafen in Halle markiert einen bedeutsamen Schritt in der Transformation dieses bedeutenden Industrieareals zu einem öffentlichen Raum der Erholung und Begegnung. Das im Jahr 1906 errichtete und später erweiterte Gebäude spielte eine entscheidende Rolle in der Güterumschlagshistorie des Sophienhafens, und seine charakteristische Holzfachwerkstruktur verweist auf eine Ära des industriellen Fortschritts und der logistischen Innovation. Um diesem historischen Erbe gerecht zu werden und gleichzeitig den Raum für zeitgemäße Nutzungen zu öffnen, greift die architektonische Intervention auf verschiedene Gestaltungsprinzipien zurück. Eine zentrale Idee ist die Aufnahme der Achse der alten Verladekräne und ihre Neuinterpretation als markante Stahlkonstruktion, die den Besucher förmlich in den Raum hineinzieht. Diese Gestaltungsgeste schafft einen einladenden öffentlichen Platz und verleiht dem Gebäude eine moderne Präsenz, die zugleich auf seine industrielle Vergangenheit verweist. Die Integration von monolithischen Raumvolumen in das neue architektonische Raster respektiert den Bestand und ermöglicht eine behutsame Erweiterung der Infrastruktur. Diese Raumvolumen werden harmonisch in den Raum eingegliedert und bieten den Besuchern eine neue Erfahrung des historischen Kontexts, indem sie ihn umlaufen und spüren, ohne ihn zu dominieren. Eine vorgesetzte Fassade aus Opal-Profilglas vor den monolithischen Einbauten schafft eine helle und einladende Atmosphäre, während sie gleichzeitig Oberlichter ermöglicht, ohne die Monolithen zu beeinträchtigen. Diese Gestaltung schafft eine klare Trennung zwischen Alt und Neu und verleiht dem Raum eine zeitgemäße Ästhetik. Entlang der Ostseite und zur Wasserseite hin, wird das Bestandsfachwerk entleert, um einen Laubengang-artigen Terrassenbereich zu schaffen. Diese gestalterische Entscheidung öffnet den Blick auf die Saale und schafft ein offenes Freibad-Gefühl, das die Besucher einlädt, die natürliche Umgebung zu genießen und sich zu entspannen. Zusätzlich wird eine Wasserplattform auf Wasserhöhe installiert, die einen direkten Zugang zum Fluss ermöglicht und das Badeerlebnis erweitert. Diese architektonischen Maßnahmen zielen darauf ab, das historische Erbe des Verladeschuppens zu bewahren und gleichzeitig einen zeitgemäßen und attraktiven öffentlichen Raum zu schaffen, der sowohl Einheimische als auch Touristen gleichermaßen anzieht.